PFAS sind eine Gruppe von mehr als 10.000 chemischen Verbindungen. Hierzu zählen Kohlenstoffketten verschiedener Längen, die entweder vollständig (perfluoriert) oder teilweise (polyfluoriert) sind. PFAS können gasförmig, flüssig oder fest sein. Einige lösen sich gut in Wasser, andere in Öl und Fett. Zu den bekannteren PFAS-Stoffen zählen Fluorkautschuk, PFOA und PTFE.
Hauptsächlich werden diese eingesetzt, um Materialien wasser-, fett- und schmutzabweisend zu machen. Sie werden in verschiedensten Anwendungen eingesetzt und können sich mit der Zeit im menschlichen Gewebe und in der Umwelt anreichern. Sie sind in Antihaftbeschichtungen von Pfannen, Kochgeräten, Lebensmittelverpackungen, Löschschaum, Textilien, Kosmetika und in einigen Schmierstoffen enthalten. Sie werden "persistente" oder "schwer abbaubare" Chemikalien genannt, da sie über einen langen Zeitraum in unserer Umwelt und im menschlichen Körper nachgewiesen werden können. Dies kann möglicherweise zu gesundheitlichen Schäden führen.